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Lebensmittel ohne Fremdkörper: Insort launcht die neueste Generation von Sortiertechnologie

Foto: Matthias Jeindl, Geschäftsführer und Gründer Insort GmbH
Matthias Jeindl, Geschäftsführer und Gründer der Insort GmbH, präsentiert seine Hightech-Lösung für industrielle Lebensmittelsortierung, Copyright: Insort GmbH
  • Das steirische High-Tech-Unternehmen optimiert das industrielle Aussortieren von defekten Lebensmitteln und Fremdkörpern in Echtzeit
  • Insort liefert mit SHERLOCK SAFEGUARD® den Gamechanger für alle Lebensmittelproduzenten
  • aws Gründerfonds begleitet die Insort GmbH seit 2016 als Venture Capital Investor


Wien, 17.11.2020 – Die Insort GmbH erweitert ihr Angebot und gibt einen großen Entwicklungsschritt für erhöhte Sicherheit in der Lebensmittelproduktion bekannt. Die optimierte Technologie erfasst die chemische Zusammensetzung von Lebensmitteln in Echtzeit. Zusätzlich können hochauflösende Kameras und optional auch Leitfähigkeitssensoren integriert werden. Damit werden nicht nur gefährliche Fremdkörper, wie Steine, Metalle und Glas, sondern auch sämtliche organische und ekelerregende Fremdkörper, wie Holz, Kunststoffe, Insekten, Maden, Nagetiere und vieles mehr mit bislang unerreichter Breite und Sicherheit detektiert.

Insort schafft eine neue Dimension der Unterscheidung

Die neue Softwareplattform hat Realtime Artificial Intelligence an Bord, die es ermöglicht, Lebensmittel in all ihrer natürlich vorkommenden Vielfalt zu erfassen und anhand der chemischen Zusammensetzung, Farbe, Form, Oberfläche u.v.m. mit höchster Genauigkeit zu klassifizieren. Das Realtime Artificial Intelligence Tool ist in der Lage, aus multidimensionalen Parametern Algorithmen zu erstellen, die die menschlichen Möglichkeiten deutlich übertreffen. Damit können kundenspezifische Lösungen generiert werden, die bisher unvorstellbar waren. Es gibt kaum Fehlklassifizierungen auf das Gutprodukt, wodurch eine Übersortierung und damit eine Verschwendung von intakten Lebensmitteln vermieden werden können.  

Matthias Jeindl, Gründer und Geschäftsführer der Insort GmbH, sagt: „Bedingt durch die Coronakrise haben wir in einem unglaublichen Kraftakt bekannte und im Feld bewährte Lösungen mit den neuesten Entwicklungen im Haus kombiniert und in ein neues Produktkonzept gegossen. Unser Entwicklerteam hat ganz gezielt eine leistbare Gesamtlösung geschaffen, die die sensorischen Lücken von X-Ray, RGB/RGBI Kameras oder Lasersystemen schließt und die mechanischen Unsicherheiten von Systemen mit Luftausschleusung korrigiert. Damit ist der Sherlock Safeguard® aus unserer Sicht die beste Food Safety Garantie für alle Lebensmittelproduzenten.“

Fremdkörperdetektion erfasst auch chemische Analysewerte 

Gleichzeitig mit der Fremdkörperdetektion können auch quantitative chemische Analysewerte in der Lebensmittelproduktion erfasst werden. In Kartoffelprodukten kann beispielhaft die Trockensubstanz gemessen werden, in Nüssen die Ranzigkeit, in Früchten der Zuckergehalt, in Kürbiskernen der Ölgehalt und auf Mandeln oder Aprikosenkernen der Amygdalin Gehalt. Zusätzlich können Farbdefekte, Objektgrößen, Formdefekte und vieles mehr statistisch erfasst und übermittelt werden. Sogar Bilder von sämtlichen ausgeschleusten Fremdkörpern können dem Lebensmittelproduzenten übermittelt werden. Damit werden modernste Anforderungen von Big Data Management und Industrie 4.0 erfüllt und ein wichtiger Beitrag für das Qualitätsmanagement sowohl beim Wareneingang als auch beim Warenausgang geleistet. 

Matthias Jeindl, meint weiter: „Ich möchte allen im Team besonders für diesen Kraftakt danken – trotz Kurzarbeit, wirtschaftlich unsicheren Zeiten und Sorge um unsere Gesundheit, ist uns dies in Rekordzeit gelungen!“

Ralf Kunzmann, Geschäftsführer aws Gründerfonds, meint: „Wir gratulieren der Familie Jeindl-Gombocz und dem gesamten Insort-Team ausdrücklich zu dieser technischen Weiterentwicklung, die insbesondere unter den gegenwärtig widrigen Umständen gelungen ist und großes wirtschaftliches Potenzial bietet.“

Über Insort GmbH

Die Insort GmbH ist ein junges dynamisches Unternehmen, das 2011 von den Hauptgesellschaftern Matthias Jeindl, EVK und Feldbacher Fruitpartners gegründet wurde. Die Haupttätigkeit der Insort  GmbH besteht in der Entwicklung, Fertigung und Vermarktung von digitalen Sortier- und Monitoring Anlagen basierend auf Chemical Imaging Technology CIT® für unterschiedliche Anwendungsgebiete in der Lebensmittelproduktion. In sehr kurzer Zeit ist es Insort gelungen, sich am hochkompetitiven Markt der digitalen Sortierung mit erfolgreichen Produkten unter dem Namen Sherlock weltweit zu etablieren. Derzeit sind im Unternehmen 50 MitarbeiterInnen an drei Standorten in Österreich, USA und Kanada beschäftigt.

Über aws Gründerfonds

Der aws Gründerfonds ist eine österreichische Venture Capital-Gesellschaft und verfügt über Beteiligungskapital in Höhe von rd. 70 Mio. Euro. Der Investitionsfokus liegt auf österreichischen Startups mit großem Wachstumspotenzial für Anschub- und Anschlussfinanzierungen in der Start-up- und frühen Wachstumsphase (Later Seed und Series-A). Co-Investoren aus dem internationalen Netzwerk werden dabei aktiv eingebunden. Der aws Gründerfonds versteht sich als langfristiger, stabiler Partner und bietet unternehmerisches Venture Capital mit aktiver Unterstützung. Bislang wurden gemeinsam mit Co-Investoren mehr als EUR 323 Mio. in 36 Beteiligungen aus den Bereichen Digital, Deep Tech & Industrie sowie Life Science investiert und zahlreiche Exits erfolgreich abgeschlossen.

Youtube-Channel mit Erklärvideos

Rückfragehinweise:

Insort GmbH
Mag. Eva Jeindl-Gombocz
Berndorf 166
8324 Kirchberg/Raab
Telefon: +43 3115 21 786
Mobil: +43 664 8592704
Email: eva.jeindl-gombocz@insort.at
Webseite

aws Fondsmanagement GmbH | Gründerfonds
Mag. Manuela Halada
Walcherstraße 11A
1020 Wien
Telefon: +43 1 501 75-721
Email: m.halada@gruenderfonds.at
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